Longines
Longines Luxusuhren: Die älteste Uhrenmarke der Welt
Die Wiege der Compagnie des Montres Longines, Francillon S.A ist- ebenso wie bei TAG Heuer- im schweizerischen Saint-Imier.
Dort eröffnet Auguste Agassiz mit Henri Raiguel und Florian Morel 1832 einen Uhrenhandel mit Fabrikation. Mit den Uhren erlangt man schnell einen ausgezeichneten Ruf, die hauseigenen Zeitmesser gelten bald als besonders langlebig.
Der Markenname geht auf das Grundstück Les Longines zurück, auf dem der neue Unternehmensleiter und Neffe Agassiz`, Ernest Francillon, 1866 eine Fabrik bauen lässt.
Seit 1893 ist der Name der Luxusmarke beim Internationalen Amt für Geistiges Eigentum eingetragen, was diese zur ältesten Uhrenmarke der Welt macht.
Francillon bringt mit dem Bau der Fabrik die verschiedenen Arbeitsschritte zur Fertigung einer Uhr erstmalig unter einem Dach zusammen und lässt spezielle Maschinen für die Uhrenherstellung bauen. Dies sollte den Weg für zahlreiche Innovationen ebnen, beispielsweise im Bereich der Präzision. So stammt etwa das erste beglaubigte Uhrwerk für Chronometer aus dem Hause der Luxusmarke.
Heute kann sich Longines auch als meistprämierte Uhrenmarke bei internationalen Ausstellungen bezeichnen.
Bedingt durch den Aufstieg der Quarzuhren wurde Longines in den 1980ern in die Swatch Group integriert und ist damit unter anderem gemeinsam mit Omega in bester Luxusuhren-Gesellschaft.
Longines: Lindbergh, Luftfahrt und Luxusuhren
Schon zu Beginn des großen Abenteuers der Menschheit, der Luftfahrt, leistet Longines gemeinsam mit den waghalsigen Fliegern Pioniersarbeit.
1919 wird Longines offizieller Lieferant für die Internationale Aeronautische Vereinigung. Extrem zuverlässige Navigationsgeräte werden entwickelt, außerdem ist Longines bei den ersten Rekorden als Zeitmesser dabei.
1927 ergibt sich aus der Zusammenarbeit mit dem Kommandanten der U.S. Navy, der einige Navigationsinstrumente entwickelt hat, die „Longines Weems Second-Setting Watch“.
Die erste Uhr mit drehender Scheibe ist ein Präzisionszeitmesser, der die Synchronisierung mit einem GMT-Signal möglich macht.
Das wichtigste Symbol der Verbindung zwischen der Luxusmarke und der Luftfahrt ist Partnerschaft mit dem wohl bekanntesten Flugpionier der Welt, Charles Lindbergh.
Nachdem Longines für die Zeitmessung der Atlantiküberquerung übernommen hatte, ist Lindbergh als Berater in der Uhrenentwicklung gefragt. Das Ergebnis der Zusammenarbeit ist die als „Lindbergh“ oder „Stundenwinkeluhr“ bekannte Fliegeruhr. Es handelt sich um eine Armbanduhr, mit deren Hilfe man Längen- und Breitengrade bestimmen und somit die eigene Position berechnen kann.
Longines- Modellvielfalt der Luxusuhren
Neben der Luftfahrt unterhält die Luxusmarke vielfältige Partnerschaften.
Etwa im Sport mit der Formel 1, der Sportgymnastik, dem alpinen Skisport, dem internationalen Reitsport, dem Rennsport oder dem Tennis. Für die letztere Verbindung stehen auch die beiden Markenbotschafter Steffi Graf und Andre Agassi.
Ebenso vielfältig wie die Partnerschaften sind die Uhrenmodelle, die Verlauf der 180jährigen Unternehmensgeschichte vorgestellt werden. Im Bereich Form und Design ist man stets experimentierfreudig, so auch in der Zusammenarbeit mit dem Künstler Serge Manzon.
Ob klassische Schlichtheit, wie mit der „Grande Classique Kollektion“, besonders feminin, beispielsweise mit der „Dolce Vita“, traditionell mit der Master Collection, tonneauförmige Gehäuse mit der „evidenza“, ob Mondphasenuhr oder Fliegeruhr, aktuell wäre hier das „Avigation Oversized Crown „Modell zu nennen- bei Longines ist alles möglich, solange der wichtigste Grundsatz der Luxusmarke gewahrt bleibt: luxuriöse Eleganz.