Zenith
Zenith- Himmlische Luxusuhren
Der Initiator der Unternehmensgründung 1865 ist Georges Favre-Jacot. Der Uhrenhersteller heißt zunächst „Fabrique de Billodes“. Hier wird das Uhrmacherhandwerk revolutioniert, denn sämtliche für die Fertigung benötigten Professionen werden unter einem Dach zusammengefasst.
1899 erscheint der erste Taschenchronograph. 1900 kann man bei der Weltausstellung in Paris die Goldmedaille gewinnen.
1911 führt eine phantastische Geschichte dazu, dass der endgültige Name der Luxusmarke feststeht. Nachdem der Firmengründer ein besonders kompliziertes Uhrwerk fertiggestellt hat, blickt er in den Nachthimmel, assoziiert das himmlische Zusammenspiel mit der Funktionsweise eines Uhrwerks und fasst den Beschluss, seine Manufaktur nach dem höchsten Punkt am Himmel zu benennen: Zenith. Nicht nur der Name soll für die außergewöhnlichen Spitzenleistungen der Uhrenmarke stehen, sondern auch das Logo, ein fünfzackiger Stern.
Der Name ist Programm, so strahlt der Stern von Zenith am Uhrmacher-Himmel immer heller und erwirbt bald in den Uhrmacherhochburgen Le Cocle und dem benachbarten La Chaux-de-Fonds, aber auch international einen hervorragenden Ruf.
1948 erscheint das Kaliber 135, das eine Riesenerfolg wird. Es erhält 235 Auszeichnungen.
Im Jahr 1960 gelingt ein Präzisionsrekord mit dem Kaliber 5011 K. Es findet neben Marinechronometer, Taschenuhren und Tischuhren auch in der Fliegeruhr „Pilot Montre d’Aéronef Type 20“ Verwendung.
Ein weiterer wichtiger Schritt für die Luxusmarke ist die Entwicklung des Automatik-Chronographen „El Primero“, der 1969 erscheint. Nicht nur gilt er weltweit als das Serien-Uhrwerk mit dem Höchstmaß an Präzision, man gewinnt auch ein Wettrennen unter Uhrmachern gegen Breitling und Hamilton-Büren.
Im Jahr 2000 wird Zenith Teil des Luxus-Konzerns LVMH Moët Hennessy – Louis Vuitton SE, wie zuvor TAG Heuer und etwas später auch Hublot.
Zenith- Luxusuhren und Forscherdrang
Im Bereich der Uhrenherstellung und des Vertriebs der Zeitmesser beweist die Luxusmarke, dass die Unternehmenswerte Abenteuerlust, Wagemut und Forscherdrang nicht nur leere Worte sind.
So meldet man im Verlauf der 150jährigen Geschichte nicht nur über 300 Patente an, sondern entwickelt früh eines der ersten Vertriebsnetze für Uhren, welches in den Folgejahren durch Handelsverträge mit Flug- und Eisenbahngesellschaften ausgeweitet wird.
Auch bei den großen Abenteuern anderer ist Zenith seit jeher ein treuer Begleiter.
So wird Louis Blérlot bei seiner utopischen Überquerung des Ärmelkanals von einer Armbanduhr von Zenith begleitet. Die Entscheidung für die Luxusmarke kommt bei Blérlot nicht von Ungefähr, gehört Zenith doch seit Anfang des 20. Jahrhunderts zu den Konstrukteuren von Luftfahrtinstrumenten.
Ein weiterer Zenith-Fan, der bekannt dafür war, mutig seinen eigenen Weg zu gehen, ist Mahatma Gandhi. Sein Modell, eine silberne Taschenuhr mit Weckfunktion, wurde ihm einmal gestohlen. Der Dieb bereute jedoch seine Tat, sodass der Zeitmesser wieder zu Gandhi zurückkehrte.
Das jüngste Abenteuer, das die Luxusmarke begleiten darf, ist der wahnwitzige Sprung von Felix Baumgartner 2012. Bei einem Sprung aus einer Raumkapsel will Baumgartner im freien Fall die Schallmauer durchbrechen. Zenith ist bei diesem Unternehmen nicht nur als offizieller Zeitnehmer und Sponsor dabei, mit Baumgartner springt und fällt auch eine besondere Luxusuhr.
Es handelt sich um einen eigens dafür entwickelten Chronographen, der „Zenith El Primero Stratos Flyback Striking 10th“ übersteht die Strapazen unbeschadet.