Rolex
Rolex - wegweisend für die erfolgreiche Luxusuhrenmarke
Der Name ROLEX steht für die wohl weltweit populärsten Luxusuhren. Er wurde von Firmengründer Hans Wilsdorf strategisch und mit Bedacht gewählt. Es sollte ein Name sein, der ausreichend Platz auf dem Ziffernblatt für den Namen des englischen Uhrengeschäfts lassen sollte. Er sollte einprägsam sein und in allen europäischen Sprachen gleich ausgesprochen werden.
Es gibt verschiedene Mythen, die sich um die Namensgebung ranken, jedoch ist keine von ihnen belegt. So wird beispielsweise über die Entstehung aus dem französischen „horlogerie exquisite“ oder dem spanischen „reloj excelente“ gemunkelt.
Der Name Rolex garantiert robuste, zeitlose, präzise Luxusuhren.
Rolex aus 2. Hand - Erste Schritte zur berühmtesten Luxusuhr
Nachdem Wilsdorf zunächst erfolgreich Taschenuhren nach England exportierte, aus einer der bekanntesten Schweizer Uhrenstädte, La-Chaux-de-Fonds, wo unter anderem auch TAG Heuer, Ebel und Breitling ansässig sind, beschloss er 1905, sich in London selbstständig zu machen. Man wollte Uhren der Schweizer Firma Aegler SA nach Großbritannien exportieren.
Obwohl damals die Überzeugung vorherrschte, dass es Armbanduhren an Präzision fehlen müsse, da das Gehäuse zu klein wäre, gelingt Hans Wilsdorf ein entscheidender Durchbruch, als er für seine Chronometer Gangheitsgenauigkeitszeugnisse erhält.
Nach dem ersten Weltkrieg konzentriert man sich besonders auf Taucheruhren. So wird 1926 die erste wasserdichte Uhr, die „Oyster“, vorgestellt.
Um diese Weltneuheit populär zu vermarkten, gibt man sie Mercedes Gleitze.
Die trägt sie bei ihrem Versuch, den Ärmelkanal zu durchqueren. Das Unternehmen scheitert, aber die Uhr bleibt wasserdicht und läuft nach wie vor präzise.
Nachdem man daraufhin Anzeigen in der Daily Mail schaltet, macht dieser Coup die Luxusmarke Rolex weltweit bekannt.
In den Folgejahren vervollständigen die Oyster Perpetual mit dem weltweit ersten Automatikuhrwerk, die „Submariner“, die „Sea Dweller“ mit Heliumventil für Tiefseetaucher und die „Oyster Perpetual Day Date“ das Angebot an Taucheruhren bei Rolex.
Es gibt weitere Kollaborationen bei Ereignissen, die die Welt in Atem halten, um als Luxusuhrenmarke bekannt zu bleiben. So taucht Jacques Piccard mit einem Rolex-Sondermodell 1960 in den Marianengraben, wobei die Uhr dem Druck von einer Tonne standhält.
Auch bei der Erstbesteigung des Mount Everest 1952 ist eine Rolex dabei, die eigens dafür entwickelte „Explorer“.
Rolex und Paul Newman- eine luxuriöse Verbindung
Besondere Berühmtheit erlangte die „Paul Newman Daytona“. Anfang der 1960er Jahre galt die „Daytona“ als Ladenhüter unter den Luxusuhren.
Das Modell wurde für Rennfahrer entwickelt und verfügt über eine Stop-Funktion.
Bereits in den 1930er Jahren wurde die Daytona, die zunächst einfach „Chronograph“ genannt wurde, von Sir Malcolm Campbell bei Automobilrennen getragen. Telegramme aus dieser Zeit belegen seine Zufriedenheit mit ihrer Robustheit und Präzision.
Wahre Berühmtheit erlangte das Modell jedoch erst, als Paul Newman, Schauspieler und Rennfahrer, den Chronographen bei Rennen und Filmen am Handgelenk trug.
Eine echte „Paul Newman Daytona“, die meistgesuchte Vintage-Rolex, zeichnet sich durch ihr Ziffernblatt aus: Das „Exotic Dial“, ein schwarzes oder weißes Ziffernblatt mit kontrastierenden Totalisatoren. Bei einer Original „Paul Newman“ sieht die Graduierung auf dem linken Totalisator so aus: 15-30-45-60 (statt 20-30-60).
Paul Newman besaß die Daytona in verschiedenen Ausführungen, unter anderem die luxuriöse Variante in Weißgold mit Lederarmband.