Porsche Design
Porsche Design Timepieces- Kompromisslose Luxusuhren
Ferdinand Alexander Porsche, der Enkel des Gründers der Automarke für Sportwagen, arbeitet zunächst im Familienunternehmen und ist unter anderem für den berühmten 911 verantwortlich.
Nachdem sich die Familie Porsche Anfang der 1970er Jahre aus dem operativen Geschäft der Porsche AG zurückgezogen hat, siedelt er 1972 Österreich über und gründet in Zell am See die neue Firma Porsche Design GmbH, die eine breite Produktpalette bietet.
Es werden hauptsächlich Dinge entworfen und produziert, die Alexander Ferdinand Porsche selbst interessieren, darunter Brillen, Pfeifen, Schreibgeräte und auch Uhren.
Der erste Auftrag für eine Uhr kommt von der Porsche AG, die eine kleine Auflage als Geschenk zum Dienstjubiläum für verdiente Mitarbeiter.
Ferdinand Alexander Porsche wird bereits als Designer von Sportwagen für seinen puristischen Stil und sein Gefühl für Technik und Materialien sehr geschätzt und so verfährt er in seiner neuen Firma ähnlich.
In kleinem Team werden die Luxusuhren, neben den anderen Produkten, in einem eigenen, auffälligen Stil entworfen. Bald gibt es immer mehr Kunden, die das Porsche Design gern an ihren hauseigenen Produkten sehen würden. In den Verhandlungen lässt sich Ferdinand Alexander ebenso wenig auf Diskussionen ein wie in seinen Gestaltungen. Niedrige Produktionskosten und große Auflagen interessieren ihn nicht, er besteht auf hochwertigen Materialien und auf seiner Idee.
Ab 1978 arbeitet Porsche Design bei der Fertigung der Luxusuhren mit IWC Schaffhausen zusammen.
Seit 1995 gehört die Luxusmarke Eterna zu Porsche Design. Ab 1997 fertigt Eterna auch die luxuriösen Zeitmesser an, nachdem der Vertrag mit IWC ausgelaufen war.
Porsche Design- Luxusuhren und sachliches Design
Bereits mit der ersten Uhr, dem Chronometer I, wird der Stil der Luxusmarke festgelegt, der geprägt ist von der Rennwagenvergangenheit des Gründers.
Allgemein wird das Design des Herstellers als Sachlichkeit bezeichnet. Puristisch, funktional, jedoch keineswegs gefühlskalt, strahlen die Zeitmesser Kraft und Eleganz aus.
Der Chronometer I besticht nicht nur mit einer hohen Funktionalität, sondern auch mit seinem legendären mattschwarzen Gehäuse, was eine Neuerung in der bislang von Silber und Gold geprägten Uhrenwelt darstellt. Die neue Farbgebung ist ein Trick aus der Rennfahrerei. Um Sichtstörungen durch Lichtreflexionen abzumildern, wurden die Cockpits mit mattschwarzen Armaturen und weißen Anzeigen ausgestattet. Die Zeit kann man mit dem Chronometer I folglich aus jedem Winkel gut ablesen.
Aus der Zusammenarbeit mit IWC, mit der Porsche die Lust auf Innovationen und Freude am Design teilt, gehen ebenfalls legendäre Modelle hervor. Darunter die Kompassuhr, die über ein Automatikwerk und einen Kompass verfügt, den man aus dem Gehäuse entnehmen kann.
Eine Revolution gelingt mit dem Titanchronographen von 1980, der als erster Zeitmesser komplett aus Titan gefertigt ist. Auch die Taucheruhr Ocean 2000, ein Auftrag der deutschen Marine, ist ein erfolgreiches Titan-Modell.
Die Kollaboration mit Eterna ist von Rückgriffen auf das Design des Gründers geprägt.
Es werden Kollektionen aus den ersten Jahren wieder aufgegriffen, einige davon werden in der symbolträchtigen Stückzahl 911 herausgegeben.
Im Juli 2014 erfolgt die Gründung einer Tochterfirma, der Timepieces AG. Damit wird das Geschäft mit Luxusuhren mit dem Design aus Österreich und dem Prädikat swissmade fortgeführt.